Ein schon lange eingefrorenes Wildschweingulasch verlangte danach, anderen Sachen Platz im Gefrierschrank zu machen, und so kam mir der Besuch meiner lieben Freundin Tine im neuen Haus gerade recht. Ich suchte ein schönes Rezept heraus und war wirklich begeistert, wie unaufwendig es ist. Zwei Tage im Voraus zubereitet, war es gar kein Problem am Besuchstag ein wenig auszuschlafen, ein Leopardensofa für Rosi und Fritzi zu erwerben und dann rechtzeitig das Essen auf dem Tisch zu haben. Von Weihnachten waren dann noch ein paar Serviettenknödel in der Gefriere. In etwas Butterschmalz angebraten, waren sie ein echte Gaumenschmaus
Zutaten für 4-6 Personen:
1kg Wildschweingulasch
3EL Butterschmalz
125g Speck
2EL Tomatenmark
2 Knoblauchzehen
250ml Rotwein
500ml Fleischbrühe
etwas Thymian
etwas Mehl
250g Pfifferlinge
100g Crème fraîche
Salz & Pfeffer
Zubereitung:
Wasche das Wildschweingulasch und tupfe es trocken.
Erhitze das Butterschmalz in einem Topf, am besten in einem aus Gusseisen. Gib das Fleisch hinein und brate es von allen Seiten goldbraun an. Nun darf der Speck dazu. Würze mit Salz und Pfeffer. Gib das Tomatenmark in den Topf und presse den Knoblauch hinein. Lasse alles kurz anrösten, bevor Du mit Rotwein und Fleischbrühe ablöschst. Gib den Thymian dazu und lasse alles bei aufgelegtem Deckel mindestens 90 Minuten bei niedriger Hitze schmoren.
Rühre dann das Mehl mit etwas Wasser an und rühre es unter. Alternativ kannst Du natürlich auch Soßenbinder benutzen. Putze die Pfifferlinge und gib sie mit ins Gulasch. Lasse alles nochmal gut aufkochen.
Nun darf die Crème fraîche ins Gulasch und schmecke nochmals final ab. Bei Flüssigkeitsbedarf, kippe einfach nochmals etwas Rotwein ins Gulasch.
Ein Tipp für mehr Gaumenfreude
... wenn das Gulasch noch nicht zart ist, verlängere die Schmorzeit einfach. Das können auch mal 2-3 Stunden sein. Grundsätzlich gilt auch, dass es mit jedem Aufwärmen nur noch besser wird
Ich habe TK-Pfifferlinge genommen, in Ermangelung von frischen
Das war natürlich total easy
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