Als ich dieses Lachs-Sahne-Gratin zum ersten Mal machte, gelang es mir einfach hervorragend. Ich war begeistert von der Glasigkeit des Lachses und der Aromatik der Soße. Daraufhin beschloss ich, ihn direkt für meine Freundin und ihren Mann nachzukochen. Aufgeregt machte ich mich ans Werk. Bedauerlicherweise band die Soße nicht gut genug -wahrscheinlich, weil ich im Eifer des Gefechts zu wenig Speisestärke verwendet habe- und so backte ich den Lachs und backte und backte. Bis er dann wirklich total tot war. Tapfer aßen die beiden den zähen Lachs und bekundeten ihren Genuss. Da muss ich einfach sagen, ich habe wirklich sehr höfliche Freunde. Und daraus lerne ich: auch wenn die Soße nicht fertig aussieht, der Lachs ist es wahrscheinlich schon längst. Man sollte sich also wirklich sehr genau überlegen, ob man die Backzeit in der Tat verlängern will
Auf diesem Foto sieht die Soße schön fertig aus
Zutaten für 4 Personen:
4 Lachsfilets
400ml Schlagsahne
2EL Gemüsebrühe
3EL Tomatenmark
2EL Speisestärke
2 Knoblauchzehen
etwas frischen Basilikum/Dill
Pfeffer
Zubereitung:
Wenn Du tiefgekühlten Lachs verwendest, solltest Du ihn zuerst auftauen lassen.
Heize zunächst den Backofen auf 180°C Umluft vor. Wasche die Lachsfilets und lege sie in eine Ofenform. Schäle und zerkleinere den Knoblauch, hacke die Kräuter und vermische beides mit den restlichen Zutaten. Gib die Soße über die Lachsfilets und schiebe den Fisch für etwa 20-25 Minuten in den Backofen.
Garniere das Gratin am Ende mit frischen Kräutern für das gewisse Etwas.
Ein Tipp für den Kohlenhydrat-Fan
Ich serviere dieses Gratin am liebsten mit Nudeln. Wenn Du eher konservativer unterwegs bist, geht natürlich nichts über Pellkartoffeln
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